Relevanz, Verständlichkeit, Format, Rhythmus – Schlüsselkriterien für erfolgreiche Schulungen
Fragt man Experten für Erwachsenenbildung nach den wichtigsten Erfolgskriterien für Schulungen und Unterweisungen, so werden die folgenden Kriterien genannt:
- Relevanz
Erwachsenenbildung ist dann besonders wirksam, wenn die Lerninhalte für die Teilnehmenden klar und unmittelbar nützlich sind. Erwachsene sind meist stärker motiviert, wenn sie das Gelernte konkret in ihrem Beruf anwenden können. Diese Praxisorientierung fördert nicht nur das Engagement, sondern auch das Verständnis und den Lernerfolg. - Verständlichkeit
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die klare und verständliche Aufbereitung des Lernstoffs. Dies beinhaltet eine angepasste Sprache, ein übersichtliches Konzept und die Vermeidung von unnötigem Fachjargon. Gerade in heterogenen Gruppen mit unterschiedlichen Vorkenntnissen ist es wichtig, dass Inhalte für alle nachvollziehbar sind und eventuelle Lücken berücksichtigt werden. - Format & Interaktion
Das Format, also die Art und Weise, wie der Unterricht gestaltet wird, beeinflusst ebenfalls den Lernerfolg. Unterschiedliche Formate sprechen unterschiedliche Lerntypen an und können die Motivation und Interaktivität steigern. Während der eine lieber etwas liest, z.B. ein Handbuch oder Skript, möchte der andere sich lieber ein Video-Tutorial ansehen. Wichtig ist, – unabhängig vom Format – dass die Schulungsinhalte am Ende auch abgefragt und überprüft werden, z.B. über ein Quiz oder einen Test,. Dies stellt einen zusätzlichen Anreiz dar, sich auch wirklich mit den Schulungsinhalten auseinanderzusetzen. - Schulungsrhythmus
Erwachsene haben oft neben dem Lernen berufliche und private Verpflichtungen, sodass die Struktur und Taktung der Lerninhalte an ihre Zeitkapazitäten angepasst sein sollten. Ein gut durchdachter Rhythmus mit regelmäßigen, aber nicht zu häufigen Schulungseinheiten ermöglicht eine nachhaltige Aufnahme und Verarbeitung des Gelernten.
Diese Kriterien basieren auf Erkenntnissen der Erwachsenenpädagogik und der Lernpsychologie und bilden zusammen die Grundlage für eine effektive und nachhaltige Erwachsenenbildung. Sie unterstützen nicht nur die Wissensvermittlung, sondern fördern auch die Motivation und Zufriedenheit der Lernenden.
… und was dies für Mitarbeiterschulungen zu Datenschutz und Datensicherheit bedeutet
Verwendet man die oben genannten Kriterien als Vorgaben für Mitarbeiterschulungen zu Datenschutz und Datensicherheit, sollte man die folgenden themenspezifischen Punkte beachten:
- Relevanz
Gerade bei den Schulungen für Beschäftige in Nicht-IT-Abteilungen geht es darum, die Themen abzugrenzen, dass sie auch relevant sind. Im Marketing muss niemand wissen, wie man eine Firewall konfiguriert oder wie man ein Double-Opt-In-Email-Newsletter-System einrichtet. - Verständlichkeit
So wie es eine Medizinersprache gibt, gibt es auch eine Juristensprache oder eine ITler-Sprache. Der Kollege im Vertrieb wird nicht unbedingt wissen, was SOC oder SIEM genau bedeutet – muss er auch nicht. Und die Kollegin in der Personalabteilung kann nicht wortgetreu wiedergeben, was in Art. 39 DSGVO steht, muss sich ebenfalls nicht. Die beiden müssen lediglich wissen, was sich daraus für Ihre tägliche Arbeit ergibt. - Format & Interaktion
Nur mal schnell über eine Info drüberlesen, reicht in der Regel nicht aus, um sich das Gelesene auch nachhaltig zu merken. Da macht es Sinn, unterschiedliche Schulungsformate anzubieten und am Ende auch kurz zu überprüfen, ob die Schulungsinhalte auch verstanden wurden. - Schulungsrhythmus
Wie die aktuelle ZERTURIO-Umfrage bestätigt, schulen 90 Prozent der Unternehmen ihre Mitarbeitenden in den Bereichen Datensicherheit und Datenschutz höchstens einmal jährlich oder im Rahmen des Onboarding bei Neueinstellungen.
Analysen des Lernverhaltens haben ergeben, dass dieses Vorgehen dazu führt, dass das Gelernte leider im Laufe der Zeit wieder vergessen wird. (vgl. nachfolgende Grafik)
Lernexperten raten deshalb dazu die Unterweisungen möglichst regelmäßig und in „kleinen Häppchen“ anzubieten, um den Lernerfolg nachhaltig zu steigern. (vgl. nachfolgende Grafik)
ZERTURIO: DSGVO-konforme Schulungsplattform für Unternehmen
Bei der Konzeption von ZERTURIO wurde penibel darauf geachtet, die oben genannten Kriterien zu erfüllen.
- Relevanz: Die Schulungsinhalte von ZERTURIO wurden so konzipiert, dass sie sich alle konkret auf den Arbeitsbereich der Mitarbeitenden fokussieren und einen allgemeinen Überblick zu den Regelungen bieten, die für die tägliche Arbeit relevant sind
- Verständlichkeit: Die Schulungsinhalte von ZERTURIO wurden zwar in Zusammenarbeit mit Datenschutz- und Datensicherheitsexperten entwickelt, für die Ausarbeitung der entsprechenden Schulungsinhalte waren dann aber Fachredakteure verantwortlich, die bereits seit Jahren in der Erwachsenenbildung arbeiten.
- Form & Interaktion: PDF-Skripte für die einen, Video-Tutorials für die anderen. Genau das bietet ZERTURIO. Und am Ende einer jeden Session gibt es einen Test, der überprüft, ob das Gelernte auch hängen geblieben ist.
- Schulungsrhythmus: Die 24×7 Online-Plattform von ZERTURIO überlässt es jedem einzelnen, sich seinen Schulungsrhythmus selbst festzulegen. Der Zugriff kann orts- und zeitunabhängig über Computer, Notebook oder Tablet erfolgen, alle Schulungen sind modular aufgebaut, benötigen maximal 15 Minuten und können beliebig oft wiederholt werden, bevor man sich dem Zertifikatstest stellt. Die Skripte stehen darüber hinaus jederzeit zum Nachschlagen zur Verfügung.
Video-Statement aus der Praxis
Im kurzen Video-Statement berichtet Lisa, Marketingverantwortliche in einer Unternehmensberatung, wie sie ZERTURIO in der Praxis einsetzt.